Nisthilfen

Die nachtaktiven Fledermäuse spielen im Naturhaushalt eine wichtige Rolle. Sie jagen selbst bei völliger Dunkelheit Insekten und zählen neben Vögeln und Spinnen zu den wichtigsten Insektenvertilgern. Viele der 23 heimischen Fledermausarten sind in ihrem Bestand gefährdet oder sogar vom Aussterben akut bedroht.

Fledermäuse finden in unseren Häusern und Gärten immer weniger Unterschlupfe und Quartiere für die Geburt und Aufzucht ihrer Jungen (Wochenstuben). Deshalb ist es sinnvoll, ihnen Höhlen oder Kästen als zusätzliche Quartiere anzubieten.
Fledermausquartiere sollten möglichst in Gruppen von 3 bis 5 Stück in kleineren Abständen zueinander aufgehängt werden. Die ideale Höhe ist zwischen 3 und 6 m. Fledermäuse sind sehr wärmeliebende Tiere, deshalb sollten die Quartiere möglichst Richtung Süden oder Südosten angebracht werden. Wichtig ist eine freie Anflugmöglichkeit. Als Standorte eignen sich z. B. größere Gärten, ruhige Alleen, Friedhöfe, Gebäudefassaden u. v. m.