Natur und Tiere

Igel sind Insektenfresser, die jede Menge lästige Schnecken und andere Insekten aus dem Garten vertilgen. Daher sind diese nützlichen Schädlingsbekämpfer beliebt bei Hobbygärtnern und -gärtnerinnen.

So können Sie Ihren Garten fit für Igel machen:
Naturnah gestaltete und bewirtschaftete Gärten sind ideal für Igel. Viele Elemente wie Hecke, Teich, Obstbaum, Steinmauer oder Wiese sollten Platz finden, auf Mineraldünger und chemische Bekämpfungsmittel sollte verzichtet werden, der Garten nicht zu intensiv gepflegt werden und genügend Reisig, tote Äste und Laub im Garten belassen werden.
Igel benötigen Unterschlupfmöglichkeiten und Verstecke wie Wurzelwerk, Trockenmauern, Kompostmieten, Hecken und Reisighaufen. Dort verkriechen sie sich tagsüber oder legen ihre Winternester an. Zusätzlich können  Igelhäuser aus Holz, aus Keramik oder aus Holzbeton gefertigte Igelkuppeln aufgestellt werden, die mit Laub gefüllt und mit Reisig abgedeckt werden.
Igel sind nachts sehr mobil und brauchen freien Zutritt zu Gärten. Daher sollten Zäune und Mauern passierbar sein für die nächtlichen Streifzüge der Igel. Lichtschächte und Regensammelgefäße sollten abgedeckt werden, da sie sonst zu gefährliche Fallen für die Igel werden können.
Für alle Lebewesen ist Wasser lebenswichtig: Auch Igel und viele andere Tiere profitieren von regelmäßig befüllten Vogeltränken.